hideto heshiki | serioushobbys

Vanishing

Premiere: 23. November 2011
Theaterhaus Gessnerallee, Zürich

Hideto Heshiki ist bekannt für seine interdisziplinären Stücke, in denen er zusammen mit seiner Company serioushobbys die Bühne in einen explosiven Hexenkessel zu verwandeln vermag. Thematischer Ausgangspunkt seiner neuen Arbeit ist die Frage, wie ein Tänzer auf der Bühne eine Rolle einnimmt und wie weit er authentisch bleiben kann, wo seine innere Realität aufhört und wo die Darstellung für ein äusseres Umfeld beginnt. Er lässt sich dabei von der japanischen Avantgarde-Bewegung Gutai inspirieren, deren erklärtes Ziel es war, den wahren Charakter gegebener Dinge hervorzuholen und ihnen ihre ursprüngliche Schönheit zurück zu geben – was durchaus auch durch deren Zerstörung und Verschleiss geschehen konnte. Heshiki arbeitet in «Vanishing» mit den bereits aus früheren Stücken bekannten japanischen Tänzern Keiichi Otsuka und Masaharu Imazu zusammen, welche durch ihre starke und sehr individuelle Körpersprache beeindrucken. Zusammen mit Hideto Heshiki sowie der Tänzerin Nurya Egger, mit ihrem facettenreichen tänzerischen Ausdruck regelmässig in den Stücken von serioushobbys sowie mit eigenen Arbeiten zu sehen, bilden sie ein dynamisches Quartett. Eine besondere Rolle kommt in «Vanishing» dem Bühnenbild und dem life darin arbeitenden Maler Thomas Hannibal zu.
Integraler Bestandteil des Abends ist die musikalische Komposition von Christian Buck, Mitbegründer von serioushobbys. Er wird, zusammen mit Alex Goretzki an den E-Gitarren sowie mit der Berlinerin Almut Lustig an den Drums, eingespielte elektronische Klänge und Field-recordings zu einer avangardistisch-rockigen Klangwelt erweitern.

Choreografie Hideto Heshiki Tanz Nurya Egger, Hideto Heshiki, Masaharu Imazu, Keiichi Otsuka Komposition Christian Buck Musik Christian Buck, Alex Goretzki, Almut Lustig Malerei Thomas Hannibal Bühnenbild Christian Horisberger, Karin Schuh Licht Fiona Zolg Fotos & Film patriciavonah.com Outside Eye Thomas von Ah Produktionsleitung Bettina Gasser Koproduktion Theaterhaus Gessnerallee Zürich Unterstützt von Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Migros Kulturprozent, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Ernst Göhner Stiftung, Sophie und Karl Binding Stiftung, Vontobel-Stiftung, Zuger Kulturstiftung Landis und Gyr